Das Motto der Jewrovision 2016: Next Generation – Ledor Wador

05.01.2016
 

Das Motto einer Jewrovision gilt stets sowohl für den Wettbewerb als auch für die begleitende Jugendfreizeit, das sogenannte Mini-Machane. Bei dieser Freizeit, die von Freitag bis Sonntag dauert, feiern die Kinder und Jugendlichen gemeinsam den Schabbat und erleben jüdische Traditionen und Werte. Damit sollen der Zusammenhalt und die jüdische Identität der Teilnehmer gestärkt werden.

Das diesjährige Motto „Ledor Wador“ (hebr.: Von Generation zu Generation) hat im Judentum einen wichtigen Stellenwert und findet sich an mehreren Stellen in der hebräischen Bibel sowie in den täglichen Gebeten (Keduscha) wieder.

Für die Teilnehmer der Jewrovision geht es um mehrere Aspekte: Zum einen sollen die  jüdischen Traditionen an die nächste Generation weitergegeben werden. Dabei kommt der Familie eine besondere Bedeutung zu. Das jüdische Gebot, Mutter und Vater zu ehren und Respekt vor älteren Menschen zu zeigen, greift ebenfalls den Generationsgedanken auf. Bei der Jewrovision soll aber auch berücksichtigt werden, dass eine neue Generation von Juden in Deutschland aufwächst, deren Eltern aus den Nachfolgestaaten der Sowjetunion nach Deutschland eingewandert waren. Mit dem Leitgedanken „Ich nehme es in die Hand“ soll diese neue Generation ihre Verantwortung für die Zukunft der jüdischen Gemeinden reflektieren.

Die Show-Acts sollen diese Gedanken aufgreifen. Das Video, das jedes teilnehmende Jugendzentrum einreicht, soll die Frage der Übernahmen von Verantwortung der nächsten Generation in der Gemeinde zum Schwerpunkt haben.

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