Presseerklärung

Jewrovision kommt wieder nach Baden

19.01.2017
 

Die Jewrovision, der größte Gesangs- und Tanzwettbewerb in Europa für jüdische Jugendliche, findet in diesem Jahr wieder in Baden statt. Unter dem Motto „United Cultures of Judaism“ werden rund 1.200 Jugendliche aus 60 jüdischen Gemeinden aus ganz Deutschland an dem Wettbewerb und der begleitenden Jugendfreizeit teilnehmen. Nach dem Vorbild des Eurovision Song Contest wird am Samstagabend, 18. Februar 2017, in der Schwarzwaldhalle in Karlsruhe nach einer fulminanten Show von einer prominent besetzten Jury aus den 18 Gruppen der Sieger gekürt. Die Jugendlichen zwischen zehn und 19 Jahren covern bekannte Songs, entwerfen Bühnenbilder und studieren Choreographien ein. 

„Wie ein friedliches Zusammenleben von Menschen aus unterschiedlichen Kulturen und Religionen gelingen kann, ist ein hochaktuelles Thema. Auch in der jüdischen Gemeinschaft in Deutschland finden sich Menschen ganz unterschiedlicher Herkunft. Ich freue mich, dass sich die Jugendlichen kreativ mit diesem Thema beschäftigen und bin gespannt auf ihre Auftritte. Die Jewrovision leistet damit einen aktiven Beitrag zum interkulturellen Verständnis“, erklärte der Präsident des Zentralrats der Juden, Dr. Josef Schuster.

 Die Jewrovision wurde 2002 ins Leben gerufen und wird in wechselnden Städten ausgerichtet. Nachdem 2015 eine gemeinsame Gruppe der Jugendzentren der Israelitischen Religionsgemeinschaft Baden und der Jüdischen Gemeinde Mannheim gewonnen hatte, fand die Jewrovision im vergangenen Jahr in Mannheim statt. 2016 gewann die Gruppe erneut,  so dass wieder Baden als Austragungsort für die Jewrovision gewählt wurde. Seit 2013 richtet der Zentralrat der Juden in Deutschland die Jewrovision aus.

Für die Teilnahme von Pressevertretern ist eine Akkreditierung unbedingt erforderlich.

Eine gesonderte Presseeinladung geht Ihnen in Kürze zu. Kontakte zu den teilnehmenden Jugendzentren stellen wir gerne vorab her.

Weitere Informationen und Pressematerialien finden Sie auf www.jewrovision.de.

Rückfragen bitte an: presse@zentralratderjuden.de oder 030/28 44 56 0.

Berlin, 19. Januar 2017 / 21. Tewet 5777