2016

Presseerklärung – Mannheim gewinnt erneut die Jewrovision

Presseerklärung

Mannheim gewinnt erneut die Jewrovision

07.02.2016
 

Der Sieger des Vorjahres hat es erneut geschafft: Mannheim hat die Jewrovision 2016 gewonnen. Beim größten Gesangs- und Tanzwettbewerb in Europa für jüdische Jugendliche überzeugte in der Nacht zum Sonntag im Mannheimer „Rosengarten“ die Gruppe „Or Chadash feat. JuJuBa“. Darin hatte sich die „Jüdische Jugend Baden“ (JuJuBa) aus  Gemeinden der Israelitischen Religionsgemeinschaft Baden mit dem Jugendzentrum der Jüdischen Gemeinde Mannheim zusammengeschlossen. Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Dr. Josef Schuster, überreichte gegen 1.15 Uhr unter dem Jubel der rund 2.000 Zuschauer den Siegerpokal.

Auf den zweiten Platz kam das Jugendzentrum Chai Hannover, den dritten Platz belegte Amichai Frankfurt am Main. Der Preis für das beste Vorstellungsvideo ging nach Hamburg an das Jugendzentrum „Chasak“.

Zentralratspräsident Dr. Josef Schuster erklärte: „Unsere junge jüdische Generation hat uns wieder einmal mit tollen Ideen, beeindruckenden Choreographien und Gesang verzaubert. Die Begeisterung über alle Generationen hinweg war mitreißend und wird alle Teilnehmer und Gäste durch das Jahr tragen.“

Die Jewrovision 2016 fand unter dem Motto „Next Generation – Ledor Wador“ mit 1.200 Teilnehmern aus 60 jüdischen Gemeinden aus ganz Deutschland erstmals in Baden-Württemberg statt. Der Wettbewerb, der stets mit einer religiösen Jugendfreizeit verbunden ist, wurde 2002 ins Leben gerufen. Die Jewrovision wird in wechselnden Städten ausgerichtet. Seit 2013 ist der Zentralrat der Juden in Deutschland Veranstalter der Jewrovision.

Rückfragen bitte an: presse@zentralratderjuden.de.

Mannheim, 7. Februar 2016 / 28. Schwat 5776

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Or Chadasch Mannheim feat. JUJUBA!

07.02.2016
Or Chadasch feat. JuJuBa hat wie im Vorjahr die Jewrovision gewonnen.

Die Pressefotos können im Zusammenhang mit der Berichterstattung über die Jewrovision 2016 bei Quellennennung honorarfrei verwendet werden.

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Die Jury und der Special Act

Die Jury und der Special Act

02.02.2016
 

Jury


Daniel Botmann
Daniel Botmann ist 1984 in Tel Aviv geboren. Im Kleinkindalter kam er mit seinen Eltern und seinem Bruder nach Deutschland, wo er an der Universität Trier Rechtswissenschaften und Volkswirtschaftslehre studierte. Nach seiner Zulassung als Rechtsanwalt trat er in eine Kanzlei ein, wo er schwerpunktmäßig im Bank- und Kapitalmarktrecht tätig war. Seit 2013 war er Lehrbeauftragter der Universität des Saarlandes im Bereich des Vermögens- und des Staatsrechts. Von 2005 bis 2011 war Daniel Botmann stellvertretender Vorsitzender des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden von Rheinland-Pfalz. Seit 2014 ist Daniel Botmann Geschäftsführer des Zentralrats der Juden in Deutschland. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Billy Davis
Billy Davis ist DJ, Produzent und Gründungsmitglied der deutschen Gruppe Söhne Mannheims, die 1995 in Mannheim gegründet wurde. Die Band engagiert sich für „Freiheit, Liebe und Gerechtigkeit“. Unter anderem gründete sie den gemeinnützigen Verein Söhne Mannheims e. V., der heute unter dem Namen Aufwind-Mannheim sozial benachteiligte Kinder in Mannheim unterstützt. Mit der im Frühjahr 2005 erschienenen Single Wenn Du schläfst unterstützten sie die Arbeit von World Vision Deutschland und ermutigten ihre Fans, selbst tätig zu werden: „Erhebt eure Stimme gegen die Armut“. Zum 50-jährigen Bestehen von Amnesty International steuerte die Band den Song Freiheit bei. Im Jahre 2009 beteiligten sich mehrere Bandmitglieder am Audiobook Mutige Menschen. 2013 erreichten die Söhne Mannheims mit ihrem Song One Love beim Vorentscheid zum ESC den dritten Platz. Das inzwischen fünfte Studioalbum ElyZion erschien 2014.

Shai Hoffmann
Der Schauspieler, Sänger, Blogger und Unternehmer Shai Hoffmann, 1982 in Berlin geboren, wurde vor allem durch seine Rollen in deutschen Vorabendserienbekannt. Von 2008 bis 2013 studierte Shai Hoffmann Business Administration an der Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin, gründete die Band Shai and the Shaikers und später die Business Beats. Neben dem Studium moderierte Shai über ein Jahr jeden Samstag die Morningshow auf 93.6 JamFM Berlin. 2013 gründete er seine Marketingagentur shai hoffmann, die sich auf die Beratung und Konzeption von Crowdfunding-Kampagnen sowie Social Media Strategien konzentriert. Shai ist vielfältig sozial engagiert. Projekte, wie Karma Chakhs (fair trade Sneakerproduktion), www.GetEngaged.de, sowie von ihm produzierte Israel Videotagebücher, die MacherInnen in Israel porträtieren, befinden sich in seinem Portfolio. Darüber hinaus setzt er sich als Organempfänger mit dem Verein junge Helden für die Aufklärung von Organspendenausweise ein. Bereits 2007 beurteilte Shai Hoffmann bei der Jewrovision in Dortmund als Juror die Showacts.

Andrea Kiewel
Die bekannte Fernsehmoderatorin und ehemalige Leistungsschwimmerin, geboren am 10. Juni 1965 in (Ost-)Berlin, wurde mit dem SAT 1-Frühstücksfernsehen einem breiten Publikum bekannt. Seit 2000 moderiert sie mit einer Unterbrechung den ZDF-Fernsehgarten sowie weitere Shows im ZDF und auf RTL. Zum Jahreswechsel moderierte Andrea Kiewel für das ZDF die Silvesterparty am Brandenburger Tor – seit 2013 bereits zum 3. Mal. Andrea Kiewel hat zwei Söhne und ist in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal Jurorin bei der Jewrovision.

Noah Levi
Spätestens seit der 14-Jährige die SAT 1-Casting-Show The Voice Kids im vergangenen Jahr gewonnen hat, ist er einem breiten Publikum bekannt. Noah Levi hat schon als kleines Kind gerne gesungen. Der gebürtige Kölner, der inzwischen mit seiner Mutter in Berlin lebt, begann mit neun Jahren, Klavier zu spielen, später kam auch noch Gitarre hinzu. Daneben komponiert Noah Levi auch eigene Lieder. Die Facebook-Seite des Nachwuchstalentes wurde mehr als 35.000-mal gelikt, 70.00 Fans haben seinen Youtube-Kanal abonniert.

Raúl Richter
Der 1987 in Berlin geborene Schauspieler Raúl Richter gab sein Fernsehdebüt im Alter von gerademal zehn Jahren in dem Film Achterbahn – Ein Hund namens Freitag. Bundesweit wurde der 29-Jährige bekannt durch die Rolle des Dominik Gundlach in der RTL-Serie Gute Zeiten, schlechte Zeiten, in der er ab Dezember 2007 zu sehen war.  2014 schied Raúl Richter auf eigenen Wunsch aus GZSZ aus. 2008 wurde er mit dem Jetix Award in der Kategorie „Coolster TV-Star“ ausgezeichnet. Raúl Richter nahm am GZSZ Special der VOX-Sendereihe Das perfekte Promi-Dinner teil. Darüber hinaus arbeitet Raúl Richter als Synchronsprecher, u. a. in dem Film Dragonball. 2010 nahm er an der RTL-Tanzshow Let’s Dance teil.

Nachumi Rosenblatt
Der Jugendreferent der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland (ZWST) wurde am 15.06.1979 in Tel Aviv geboren und war in seiner Jugend als Madrich und Rosh (Jugendleiter) in einer sozialschwachen Gemeinde tätig, außerdem engagierte er sich als Freiwilliger in der Arbeit mit drogenabhängigen Jugendlichen. Nach Absolvierung seines Militärdienstes in der Israelischen Armee kam Nachumi Rosenblatt als Betreuer des Lehawa-Projektes (Freiwilliges Soziales Jahr für junge Israelis) der ZWST nach Deutschland. Anschließend ging er nach Hamburg, wo er zunächst als Jugendzentrumsleiter in der Jüdischen Gemeinde und dann als Religionslehrer in der Jüdischen Schule arbeitete. Er zog nach Frankfurt/M., wo er drei Jahre lang das Jugendzentrum der Jüdischen Gemeinde leitete. Seit 2009 ist er bei der ZWST und als Jugendreferent neben vielen anderen Veranstaltungen auch für die Ferienlager und die Ausbildung der Madrichim verantwortlich. 

Ben Salomo
Der 38-jährige Rapper, der mit bürgerlichem Namen eigentlich Jonathan Kalmanovich heißt, hat im vergangenen Jahr die Jewrovision in Köln moderiert. Dieses Mal ist er als Jury-Mitglied dabei. Mit seiner Veranstaltung Rap am Mittwoch in Berlin hat er Kult-Status erreicht. Rap am Mittwoch ist die größte Cypher- und Live-Battle-Rapliga in Deutschland. Ben Salomo ist Israeli. Geboren wurde er am 17. November 1977 im süd-israelischen Städtchen Rechovot. Als Vierjähriger kam er nach Deutschland und wuchs in Berlin auf. Nachdem die erste Auflage von Rap am Mittwoch 1999 nach einem Jahr aufgegeben wurde, folgten 2001 die Gründung des eigenen Labels Tempeltainment und zahlreiche Veröffentlichungen. 2010 startete Ben Salomo die Neuauflage von Rap am Mittwoch.Dieses Mal mit dem dazugehörigen YouTube Kanal, der inzwischen über 100.000 Abonnenten zählt.

Rebecca Siemoneit-Barum
Rebecca Siemoneit-Barum, geboren am 20. Oktober 1977 in Ulm, wuchs als Tochter von Gerd Siemoneit-Barum, dem Direktor des „Circus Barum“, als Zirkuskind und Artistin auf. Seit 1990 spielt sie die Rolle der Iphigenie „Iffi“ Zenker in der ARD Serie „Lindenstraße“. Dafür zog sie im Alter von 12 Jahren nach Köln und ist seitdem fast jeden Sonntag im TV zu sehen. Im Jahr 2001 übernahm sie bis zur Einstellung des Spielbetriebs im Oktober 2008 die künstlerische Leitung des „Circus Barum“. Seit 2011 widmet sie sich ihrer Theater- und Musical-Karriere. Zu Beginn letzten Jahres war sie Teilnehmerin im RTL-Dschungelcamp „Ich bin ein Star, holt mich hier raus“. Rebecca Siemoneit-Barum ist verheiratet, hat zwei Kinder und ist zum zweiten Mal Jurorin bei der Jewrovision.


Special Act:


Nadav Guedj mit „Golden Boy“
Der 17-jährige französisch-israelische Sänger vertrat 2015 Israel beim Eurovision Song Contest und gelangte mit seinem Titel „Golden Boy“ auf den neunten Platz. Damit bescherte er Israel die beste Platzierung beim ESC seit 2008. Nadav war zusammen mit den Teilnehmern aus San Marino und Irland der jüngste Interpret beim Wettbewerb. Geboren wurde Nadav 1998 in Paris, kurz darauf zog seine Familie jedoch mit ihm nach Israel. Bei den European Maccabi Games 2015 in Berlin war Nadav Highlight der Eröffnungsfeier in der ausverkauften Waldbühne. Wir freuen uns darauf ihn dieses Jahr live auf der Jewrovision-Bühne als Special Act erleben zu dürfen.

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Presseerklärung – Größter jüdischer Tanz

Presseerklärung

Größter jüdischer Tanz- und Gesangswettbewerb erstmals im Südwesten

12.01.2016
 

Die Jewrovision, der größte Gesangs- und Tanzwettbewerb in Europa für jüdische Jugendliche, findet erstmals im Südwesten der Republik statt. Unter dem Motto „Next Generation – Ledor Wador“ werden rund 1.200 Jugendliche aus 60 jüdischen Gemeinden aus ganz Deutschland an dem Wettbewerb und der begleitenden Jugendfreizeit teilnehmen. Nach dem Vorbild des Eurovision Song Contest werden sich am Samstagabend, 6. Februar 2016, 18 Gruppen im Congress Center Rosengarten in Mannheim im Wettstreit dem Urteil der prominent besetzten Jury stellen.

Die Jugendlichen zwischen zehn und 19 Jahren covern bekannte Songs, entwerfen die Bühnenbilder, studieren Choreographien ein und texten selbst. Für die Jury konnten wir u. a. die Schauspieler Rebecca Siemoneit-Barum und Shai Hoffmann gewinnen. Moderiert wird die öffentliche Veranstaltung erstmals – getreu dem Motto generationsübergreifend – von Jugendlichen und ehemaligen Teilnehmern. Als special act wird wird der Israeli Nadav Guedj auftreten, der es mit seinem Song „Golden Boy“ beim ESC 2015 unter die Top Ten schaffte.

„Bei der Jewrovision erleben wir das moderne jüdische Leben in seiner ganzen Vielfalt und mit einer ansteckenden Begeisterung. Die neue jüdische Generation ist sich unserer Traditionen bewusst und in Deutschland fest verwurzelt“, erklärte der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Dr. Josef Schuster.

Die Jewrovision wurde 2002 ins Leben gerufen. Sie findet in wechselnden Städten statt, dieses Jahr zum ersten Mal in Baden-Württemberg, nachdem 2015 das Jugendzentrum Or Chadasch Mannheim gewonnen hatte. Seit 2013 richtet der Zentralrat der Juden in Deutschland die Jewrovision aus.

Für die Teilnahme von Pressevertretern ist eine Akkreditierung unbedingt erforderlich.

Rückfragen bitte an: presse@zentralratderjuden.de oder 030/28 44 56 0.

Berlin, 11. Januar 2016 / 1. Schwat 5776

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Das Motto der Jewrovision 2016: Next Generation – Ledor Wador

Das Motto der Jewrovision 2016: Next Generation – Ledor Wador

05.01.2016
 

Das Motto einer Jewrovision gilt stets sowohl für den Wettbewerb als auch für die begleitende Jugendfreizeit, das sogenannte Mini-Machane. Bei dieser Freizeit, die von Freitag bis Sonntag dauert, feiern die Kinder und Jugendlichen gemeinsam den Schabbat und erleben jüdische Traditionen und Werte. Damit sollen der Zusammenhalt und die jüdische Identität der Teilnehmer gestärkt werden.

Das diesjährige Motto „Ledor Wador“ (hebr.: Von Generation zu Generation) hat im Judentum einen wichtigen Stellenwert und findet sich an mehreren Stellen in der hebräischen Bibel sowie in den täglichen Gebeten (Keduscha) wieder.

Für die Teilnehmer der Jewrovision geht es um mehrere Aspekte: Zum einen sollen die  jüdischen Traditionen an die nächste Generation weitergegeben werden. Dabei kommt der Familie eine besondere Bedeutung zu. Das jüdische Gebot, Mutter und Vater zu ehren und Respekt vor älteren Menschen zu zeigen, greift ebenfalls den Generationsgedanken auf. Bei der Jewrovision soll aber auch berücksichtigt werden, dass eine neue Generation von Juden in Deutschland aufwächst, deren Eltern aus den Nachfolgestaaten der Sowjetunion nach Deutschland eingewandert waren. Mit dem Leitgedanken „Ich nehme es in die Hand“ soll diese neue Generation ihre Verantwortung für die Zukunft der jüdischen Gemeinden reflektieren.

Die Show-Acts sollen diese Gedanken aufgreifen. Das Video, das jedes teilnehmende Jugendzentrum einreicht, soll die Frage der Übernahmen von Verantwortung der nächsten Generation in der Gemeinde zum Schwerpunkt haben.

Zum Download:

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